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Lodz. Zeitreise durch die deutsch-polnische Geschichte.

Kursnummer F23126 
Kursbeginn So., 15.10.2023 
Kursende Fr., 20.10.2023 
Dauer 6 Tage 
Unterrichtseinheiten 40 
 
Mindestteilnehmerzahl
Höchstteilnehmerzahl 18 
 
Teilnahmebeitrag 549,00 € 
Einzelzimmerzuschlag 160,00 € 
Kursgebühr ohne Unterkunft 329,00 €
Leistungen 5 Übernachtungen mit Frühstück im 1/2 DZ mit DU/WC; 1x gemeinsames Abendessen, Studienleitung, Fachführungen, Begegnungen und Eintritte lt. Programm; Ticket für ÖPNV.
Nicht enthalten: An- und Abreise. 
Anerkannt: Baden-Württemberg
Berlin
Brandenburg
Bremen
Hamburg
Hessen
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Saarland
Thüringen
weitere Anerkennungen möglich
 
Kursleitung

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Kursort:


 
Dokumente zum Download Infoflyer Lodz - Bildungsurlaub 2023
Programmablauf Lodz - Bildungsurlaub 2023

Wir fahren nach Lodz - Eine Stadt zwischen Industrialisierung, Holocaust und Avantgarde


Aus einer unbedeutenden Provinzkleinstadt ist innerhalb weniger Jahrzehnte zum Ende des 19. Jahrhundert der größte Textilproduktionsstandort  Mitteleuropas entstanden.

Noch heute zeugen prächtige Villen und eindrucksvolle Paläste vom unermesslichen Reichtum der Textilfabrikanten. Deutsche, Polen und Juden trugen maßgeblich zum Aufbau eines gewinnträchtigen Wirtschaftsstandorts bei und die fortschreitende Industrialisierung ließ die Bevölkerungszahl der Stadt explodieren.


Gleichzeitig wuchs der Anteil der jüdischen Bevölkerung und prägte fortan das kulturelle und gesellschaftliche Leben der Stadt. Der mit über 180.000 Grabstätten größte erhaltene jüdische Friedhof  Europas, erinnert heute an ihre Geschichte.

Während der deutschen  Besatzungszeit wurde Lodz von den Nationalsozialisten in Litzmannstadt umbenannt. Die jüdische Bevölkerung wurde zunächst in das errichtete Getto zur Zwangsarbeit eingesperrt und später in den NS-Vernichtungslagern ermordet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Lodz zum Zentrum der polnischen Textilindustrie und Standort der berühmten Filmhochschule mit dem prominentesten Absolventen Roman Polanski.


Nur wenige verlassene Fabrikgebäude dokumentieren heute den Niedergang der polnischen Textilproduktion, eine Vielzahl der beeindruckenden Industriearchitektur wurde imposant saniert und wird selbstbewusst in den räumlichen und strukturellen  Stadtentwicklungsprozess integriert.


Lodz - mit 700.000 Einwohnern derzeit drittgrößte Stadt Polens - ist heute mit über 100.000 studierenden eine sichtlich junge und auffallend dynamische Stadt in der Tradition und Moderne selbstverständlich miteinander korrespondieren.





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