Straßburg. Frankreich und Deutschland im Elsass – Ziemlich beste Freunde? Wie Frankreich und Deutschland sich im Elsass begegnen.
Kursnummer | F25085 |
Kursbeginn | So., 20.04.2025 |
Kursende | Sa., 26.04.2025 |
Dauer | 7 Tage |
Unterrichtseinheiten | 40 |
Mindestteilnehmerzahl | 10 |
Höchstteilnehmerzahl | 18 |
Teilnahmebeitrag | 899,00 € |
Einzelzimmerzuschlag | 216,00 € |
Kursgebühr ohne Unterkunft | 609,00 € |
Leistungen | 6 Übernachtungen mit Frühstück im 1/2 Doppelzimmer mit DU/WC; Studienleitung, Fachführungen, Begegnungen und Eintritte laut Programm, Metrokarten, Besuch des Parlaments. Nicht enthalten: An- und Abreise. |
Anerkannt: | Baden-Württemberg (Trägeranerkennung) Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland weitere Anerkennungen möglich |
Kursleitung |
Thomas Behrmann
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Kursort: |
Appart'City Confort Strasbourg Centre, Straßburg 11 rue de Molsheim 67000 Strasbourg www.appartcity.com |
Dokumente zum Download |
Infoflyer Straßburg - Bildungsurlaub 2025
Programmablauf Straßburg - Bildungsurlaub 2025 |
Nicht weniger als fünfmal hat in den vergangenen Jahrhunderten die politische Zugehörigkeit der Landschaft zwischen dem Oberrheintal und den Vogesen gewechselt: War das Elsass bis zur Zeit König Ludwigs XIV. noch ein deutsches Gebiet, so zählte es seit dem Sonnenkönig zu Frankreich – bevor im Zuge der deutsch-französischen Kriege des 19. und 20. Jahrhunderts stets wieder ein Wechsel zur jeweiligen Siegermacht erfolgte. Aus diesen Zeiten sind bis heute eindrucksvolle Zeugnisse überliefert: Das monumentalste ist sicherlich die Kette der unterirdischen französischen Grenzfestungen (Maginot-Linie), die gegen einen deutschen Angriff schützen sollte, was - wie man weiß - nicht der Fall war.
Aber auch Millionen von Schicksalen waren von den politischen Wechselzeiten betroffen, wie beispielhaft die Biographie des Colmarer Elsass-Illustrators 'Hansi' (Jean-Jacques Waltz) zeigt, dessen Arbeiten noch heute im Elsässer Straßenbild allenthalben präsent sind, der seinen französischen Patriotismus jedoch mit der Verfolgung durch die Nationalsozialisten bezahlen musste.
Seitdem das Elsass nunmehr Frankreich angehört, hat der französische Staat für die Ansiedlung des Europaparlaments und weiterer europäischer Institutionen in der elsässischen Hauptstadt Straßburg Sorge getragen.
Damit weitet sich der Bildungscharakter einer Elsassreise von der deutsch-französischen auf eine europäische Perspektive, wobei jedoch der Blick auf die spezifisch Elsässer Identität nicht verloren gehen soll.
So erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Reise ein tieferes Verständnis des deutsch-französischen Verhältnisses und, darüber hinaus, für die Abläufe und Probleme der europäischen Politik.