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Sächsisch-Böhmische Schweiz: Zusammenarbeit und Konflikte in einem grenzübergreifenden (Inter)Nationalpark.

Kursnummer F25341 
Kursbeginn So., 22.06.2025 
Kursende Fr., 27.06.2025 
Dauer 6 Tage 
Unterrichtseinheiten 40 
 
Mindestteilnehmerzahl 10 
Höchstteilnehmerzahl 18 
 
Teilnahmebeitrag 729,00 € 
Einzelzimmerzuschlag 140,00 € 
Kursgebühr ohne Unterkunft ab 419,00 €
Leistungen 5 Übernachtungen mit Halbpension im 1/2 Doppelzimmer mit Du/WC, Studienleitung, Fachführungen, Begegnungen und Eintritte laut Programm, Transfers und ein Tag Leihfahrrad.
Nicht enthalten: An- und Abreise. 
Anerkannt: Baden-Württemberg (Trägeranerkennung)
Berlin
Hamburg
Hessen
Niedersachsen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz
Thüringen
weitere Anerkennungen möglich
 
Kursleitung Claudia Innerhofer
Kursort: Hotel Berghof, Lichtenhain bei Sebnitz
Am Anger 3
01855 Lichtenhain bei Sebnitz
www.berghof.li
 
Dokumente zum Download Infoflyer Sächsisch-Böhmische Schweiz - Bildungsurlaub 2025
Programmablauf Sächsisch-Böhmische Schweiz - Bildungsurlaub 2025

Das Elbsandsteingebirge mit seiner geologischen und topographischen Einzigartigkeit ist nicht nur ein sächsischer Naturraum, sondern gleichermaßen auch Grenzgebiet zwischen Sachsen und Böhmen.

So geht der Nationalparkteil Hintere Sächsische Schweiz geographisch in den böhmischen Teil des Landschaftsraumes über.


Mit der Ausweisung als Nationalpark kurz vor der deutschen Wiedervereinigung auf sächsischer Seite und im Jahre 2000 dann in Böhmen wurden verschiedene Kernzonenbereiche eingerichtet, in welchen man versucht, der Pflanzen- und Tierwelt ein Refugium zu geben und die Landschaftspflege in Form von Renaturierung und Bestandsschutz sensibel zu entwickeln.


Dieses Seminar nimmt die geologischen, ökologischen, wirtschaftlichen sowie kulturellen Besonderheiten dieser Region in den Blick. Dabei wird auf die Entwicklung der deutsch-tschechischen Beziehungen ein besonderes Augenmerk gelegt. Auf welchen Gebieten arbeitet der Freistaat mit den tschechischen Nachbarn zusammen?  Wie wird ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept erarbeitet? Wie lässt sich eine gemeinsame touristische Infrastruktur gestalten? Auf Exkursionen, Wanderungen und Fahrradtouren werden wir das Zielgebiet auf beiden Seiten der Grenze erkunden. Mit Vorträgen und Diskussionsrunden wie beispielsweise im NationalparkZentrum Bad Schandau werden die Bemühungen beider Länder aufgezeigt, Naturschutz und Tourismusentwicklung miteinander in Einklang zu bringen.


Auch die kulturelle Entwicklung im Gebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz soll bei diesem Bildungsurlaub in den Blick genommen werden. Mit dem Besuch des Prebischtors, der größten Sandstein-Felsbrücke Europas besichtigen wir nicht nur ein herausragendes Naturdenkmal, sondern beleuchten die Chancen und Risiken touristischer Entwicklung in einem Grenzgebiet. Ein weiteres Ziel ist die Festung Königstein auf dem gleichnamigen Tafelberg, die als größte Bergfestung Europas jahrhundertelang das obere Elbtal militärisch kontrollierte sowie eine vielfältige Geschichte von den Anfängen als Burg im Mittelalter und der uneinnehmbaren Festung der Wettiner bis hin zum Staatsgefängnis im 20. Jahrhundert zu erzählen hat.


Ausgangspunkt unseres Bildungsurlaubes ist der Ort Lichtenhain oberhalb des Kirnitzschtals. Dieses in der Hinteren Sächsischen Schweiz gelegene Tal, das sich bei Bad Schandau zur Elbe hin öffnet, zeigt mit der historischen Straßenbahn und seiner Lage im Nationalpark eindrücklich das Zusammenspiel von naturräumlichen Gegebenheiten und touristischer Nutzung.


Spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten:

Für die mehrstündigen, z.T. auch recht anstrengenden Wanderungen ist Trittsicherheit und eine gute körperliche Konstitution Voraussetzung. Die Fahrradexkursionen liegen bei bis zu 30 km Tagesstrecken. Dieser Bildungsurlaub ist nicht geeignet für Personen mit Erkrankungen oder Probleme des Herzens, des Kreislaufs, der Atmung und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates.


Bitte beachten Sie:

An einem Tag werden die Wegstrecken aus organisatorischen Gründen mit dem Fahrrad zurück gelegt. Eine alternative Art der Beförderung ist an diesem Tag nicht möglich.



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