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Veranstaltung "Westpommern/Polen: Verlorene Heimat – neues Zuhause? Flucht und Vertreibung damals und heute." (Nr. F26900) wurde in den Warenkorb gelegt.

Westpommern/Polen: Verlorene Heimat – neues Zuhause? Flucht und Vertreibung damals und heute.

Kursnummer F26900 
Kursbeginn Sa., 30.05.2026 
Kursende Fr., 05.06.2026 
Dauer 7 Tage 
Unterrichtseinheiten 40 
 
Mindestteilnehmerzahl 10 
Höchstteilnehmerzahl 16 
 
Teilnahmebeitrag 1190,00 € 
Einzelzimmerzuschlag 180,00 € 
Kursgebühr ohne Unterkunft ./.
Leistungen 6 Übernachtungen im 1/2 DZ mit Halbpension, Reiseleitung, Eintritte und Begegnungen laut Programm, geführte Radtouren, Sprachmittlung deutsch-polnisch
Nicht enthalten: An- und Abreise 
Anerkannt: Baden-Württemberg (Trägeranerkennung)
Nordrhein-Westfalen
Saarland

weitere Anerkennungen möglich
 
Kursleitung Thomas Handrich
Sofie Koscholke
Kursort: Ranczo w dolinie, Ostrowice
Dobroslaw 4
78506 Ostrowice
http://noclegisiecino.pl/
 
Dokumente zum Download Für diesen Kurs sind keine Dokumente vorhanden.

Wir stärken gemeinsam unser Verständnis für die weitreichenden Folgen der nationalsozialistischen Vergangenheit in der Region Westpommern. Dabei erleben wir einen Perspektivwechsel: Wir thematisieren nicht nur unsere deutsche Vertreibungsgeschichte, sondern setzen uns auch intensiv mit der polnischen Vertreibung nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs auseinander. In Westpommern fand – wie kaum in einer anderen Region Europas – ein fast vollständiger Bevölkerungsaustausch von Deutschen zu Polen statt. Wir beleuchten die Hintergründe der Westverschiebung Polens, die 1945 beschlossen wurde, und fragen: Welche kurz- und langfristigen Folgen hatten Flucht und Vertreibung für die Menschen und die Gesellschaften?


Wir gehen der Frage nach, wie lange es dauerte, bis Pomorze Zachodnie als neue Heimat empfunden wurde, wie die Menschen heute auf ihre Geschichte zurückblicken und wie Fluchterfahrungen in deutschen Familien weiterlebten. Außerdem beschäftigen wir uns mit Initiativen der Verständigung und Versöhnung in der Region und in Deutschland.


Unser Seminar richtet den Blick nicht nur auf die historischen Fluchtbewegungen. Wir sprechen auch über aktuelle Entwicklungen: Heute leben bis zu einer Million Geflüchtete aus der Ukraine in Polen. Gleichzeitig erleben wir, dass Menschen aus anderen Ländern – oft über Belarus – versuchen, nach Polen zu gelangen und an der Grenze zurückgewiesen werden. Gemeinsam fragen wir, wie dieser Widerspruch zu erklären ist und wie Gesellschaft und Politik in Polen und Deutschland heute mit Migrant*innen umgehen.


Wir knüpfen an unsere eigenen biografischen Erfahrungen oder die unserer Elterngeneration an und begegnen vor Ort Menschen, die uns ihre persönlichen Geschichten von Flucht, Vertreibung und Verständigung erzählen. Wir besuchen Orte, an denen Geschichte greifbar wird, und diskutieren Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen damaligen und heutigen Fluchtbewegungen. Gemeinsam überlegen wir, was sich ändern muss, damit Fluchtursachen abgebaut werden und Integration gelingt.


Hinweis:

Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit "Politische Radreisen von Thomas Handrich. Er ist verantwortlich für die Organisation und Durchführung der Veranstaltung. Es gelten ausnahmslos die Allgemeinen Geschäftsbedingungen von "Politische Radreisen", welche unter www.politische-radreisen.de nachzulesen sind.


Weitere Informationen zur Organisation und zum Programm finden Sie unter www.politische-radreisen.de.


Weitere Optionen zum Teilnahmebeitrag:

  • 1400,00 € für einen Huckepackbeitrag: Der Menschen mit sehr wenig Geld unterstützt.
  • Günstiger Teilnahmebeitrag für Menschen mit weniger Geld (nach Absprache)
  • 150,00 € Gemeinsame Anreise ab Berlin inkl. Fahrtkosten und Transport des mitgebrachten Rades

Der Kurs liegt bereits im Warenkorb

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