Oberbayern - Die Zugspitzregion. Natur und Kulturlandschaft in Zeiten von wachsendem Tourismus und Klimawandel.
Kursnummer | F26388 |
Kursbeginn | So., 06.09.2026 |
Kursende | Fr., 11.09.2026 |
Dauer | 6 Tage |
Unterrichtseinheiten | 40 |
Mindestteilnehmerzahl | 10 |
Höchstteilnehmerzahl | 20 |
Teilnahmebeitrag | 779,00 € |
Einzelzimmerzuschlag | 120,00 € |
Kursgebühr ohne Unterkunft | nicht möglich! |
Leistungen | 5 Übernachtungen mit Vollpension (mittags Lunchpaket) im 1/2 Doppelzimmer mit DU/WC; Studienleitung, Fachführungen, Begegnungen und Eintritte laut Programm, Fahrt auf die Zugspitze, Kurtaxe. Nicht enthalten: An- und Abreise. |
Anerkannt: | Baden-Württemberg (Trägeranerkennung) Berlin Bremen Hamburg Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Saarland Thüringen weitere Anerkennungen möglich |
Kursleitung |
Martin Schneyder
Hannes Neuner |
Kursort: |
Seminarhaus Grainau, Grainau Alpspitzstraße 6 82491 Grainau www.seminarhaus-grainau.de |
Dokumente zum Download |
Infoflyer Oberbayern Zugspitze - Bildungsurlaub 2026
Programmablauf Oberbayern Zugspitze - Bildungsurlaub 2026 |
Die Zugspitzregion rund um Garmisch-Partenkirchen in Oberbayern zählt zu den beeindruckendsten Natur- und Kulturlandschaften Deutschlands. Geprägt von majestätischen Berggipfeln, idyllischen Tälern und einer reichen Biodiversität, steht die Region exemplarisch für die Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Nutzung und Bewahrung sensibler Naturräume ergeben. Doch wie gelingt der Balanceakt zwischen wachsendem Tourismus, wirtschaftlichen Interessen und den Anforderungen des Klimaschutzes? Welche Auswirkungen haben Klimawandel und gesellschaftliche Entwicklungen auf die Region, und wie können innovative Ansätze zur Lösung von Konflikten beitragen?
In diesem Bildungsurlaub setzen wir uns intensiv mit den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Wechselwirkungen in der Zugspitzregion auseinander. Wir analysieren die Herausforderungen, die sich aus der Nutzung von Ressourcen, dem Overtourism und dem Naturschutz ergeben, und betrachten die Region als Modellraum für nachhaltige Entwicklung. Durch Vorträge, Exkursionen und Diskussionen vor Ort erhalten wir praxisnahe Einblicke in die Arbeit von Kommunen, Wissenschaftlern und Naturschützern. Dabei lernen wir, wie Klimaforschungsergebnisse aus der Forschungsstation Schneefernerhaus die Grundlage für Strategien zur Anpassung und Begrenzung des Klimawandels bilden.
Wir diskutieren die ökologischen und ökonomischen Funktionen des Bergwaldes, beleuchten die Konflikte zwischen Tourismus und Naturschutz am Beispiel des Eibsees und setzen uns mit den Perspektiven der Berglandwirtschaft auseinander. Reflexion und Austausch begleiten uns durch das gesamte Seminar, um eigene Ansätze für eine nachhaltige Entwicklung in sensiblen Bergregionen zu entwickeln.
Themenschwerpunkte:
- Entwicklung der Kulturlandschaft und Biodiversität in der Region Garmisch-Partenkirchen
- Overtourism und Interessenkonflikte am Eibsee
- Ökologische und ökonomische Bedeutung des Bergwaldes
- Klimaforschung auf der Forschungsstation Schneefernerhaus
- Reflexion von Konsum- und Mobilitätsverhalten
Voraussetzung:
Da wir die Region zu Fuß erkunden und mehrstündige Wanderungen in den Bergen unternehmen, sind eine gute Grundausdauer, Trittsicherheit sowie gutes Schuhwerk (Wanderschuhe) Voraussetzung. Wir können Höhen bis 600m erreichen. Die Wandertouren sind wetterabhängig und können somit von der Ausschreibung abweichen. Dieser Bildungsurlaub ist nicht geeignet für Personen mit Erkrankungen oder Probleme des Herzens, des Kreislaufs, der Atmung und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates.