Bautzen. Eine sorbische Stadt im Wandel der Systeme.
Kursnummer | F25104 |
Kursbeginn | So., 21.09.2025 |
Kursende | Fr., 26.09.2025 |
Dauer | 6 Tage |
Unterrichtseinheiten | 40 |
Mindestteilnehmerzahl | 10 |
Höchstteilnehmerzahl | 18 |
Teilnahmebeitrag | 629,00 € |
Einzelzimmerzuschlag | 100,00 € |
Kursgebühr ohne Unterkunft | 369,00 € |
Leistungen | 5 Übernachtungen mit Frühstück im 1/2 Doppelzimmer mit DU/WC; 1x gemeinsames Abendessen, Studienleitung, Fachführungen, Begegnungen und Eintritte laut Programm, Transfer. Nicht enthalten: An- und Abreise. |
Anerkannt: | Baden-Württemberg (Trägeranerkennung) Berlin Bremen Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland (Trägeranerkennung) Thüringen weitere Anerkennungen möglich |
Kursleitung |
Michael Schicketanz
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Kursort: |
Best Western Plus Hotel Bautzen, Bautzen Wendischer Graben 20 02625 Bautzen www.hotel-bautzen.bestwestern.de |
Dokumente zum Download |
Infoflyer Bautzen - Bildungsurlaub 2025
Programmablauf Bautzen - Bildungsurlaub 2025 |
Die Gegend um die heutige Stadt Bautzen - sorbisch Budysin - wurde bereits in der Steinzeit, hauptsächlich von Sorben, von einer slawischen Minderheit besiedelt. Schon immer zentraler Ort in der Oberlausitz, entstand die Stadt östlich der Ortenburg. Im Laufe der Geschichte wechselte die Region zwischen Böhmen und Sachsen.
Obwohl in Bautzen heutzutage nur eine sorbische Minderheit von 5% bis 10% lebt, gilt Bautzen als politisches und kulturelles Zentrum der Sorben. Davon zeugen ein sorbisches Theater sowie ein sorbisches Gymnasium. Auch in der DDR waren die Sorben als Minderheit anerkannt, wurden gefördert und unterlagen seitens des Staates keiner Diskriminierung.
Reist man über die Bundesstraße 96 nach Bautzen, erblickt man als erstes die faszinierend Altstadt- die Wasserkunst mit ihrer tausendjährigen Geschichte. Die Stadt mit ihren derzeit ca. 40000 Einwohnern war zu Zeiten der DDR berühmt berüchtigt für die Sonderhaftanstalt des Ministeriums für Staatssicherheit- Bautzen II. Wirtschaftliche Bedeutung haben bis heute die Sternefabrik Herrnhut, der Waggonbau, die Speisesenfproduktion sowie Hightech- Arbeitsplätze im Bereich der Telekommunikation. Zudem wird das ehemalige Ökodorf Pommritz besucht.
In diesem Bildungsurlaub sind alle Wege zu Fuß sowie mit dem öffentlichen Nahverkehr erreichbar.