/ Kursdetails
Sächsisch-Böhmische Schweiz: Zusammenarbeit und Konflikte in einem grenzübergreifenden Nationalpark.
Kursnummer | F19279 |
Kursbeginn | So., 16.06.2019 |
Kursende | Fr., 21.06.2019 |
Dauer | 6 Tage |
Unterrichtseinheiten | 40 |
Mindestteilnehmerzahl | 8 |
Höchstteilnehmerzahl | 18 |
Teilnahmebeitrag | 549,00 € |
Einzelzimmerzuschlag | 92,50 € |
Kursgebühr ohne Unterkunft | 304,00 € |
Leistungen | 5 Übernachtungen mit Halbpension im Doppelzimmer mit Du/WC, Studienleitung, Fachführungen, Begegnungen und Eintritte laut Programm, Transfers und ein Tag Leihfahrrad. Nicht enthalten: An- und Abreise. |
Anerkannt: | Baden-Württemberg Berlin Hamburg Hessen Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland weitere Anerkennungen möglich |
Kursleitung |
Claudia Innerhofer
|
Kursort: |
Hotel Steiger Sebnitzer Hof, Sebnitz Markt 13 01855 Sebnitz www.sebnitzer-hof.de |
Dokumente zum Download |
Programmablauf Sächsisch-Böhmische Schweiz - Bildungsurlaub 2019
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Das Elbsandsteingebirge mit seiner geologischen und topographischen Einzigartigkeit ist nicht nur ein sächsischer Naturraum, sondern gleichermaßen auch Grenzgebiet zwischen Sachsen und Böhmen.
So geht der Nationalparkteil Hintere Sächsische Schweiz geographisch in den böhmischen Teil des Landschaftsraumes über.
Mit der Ausweisung als Nationalpark kurz vor der deutschen Wiedervereinigung auf sächsischer Seite und im Jahre 1999 dann in Böhmen wurden verschiedene Kernzonenbereiche eingerichtet, in welchen man versucht, der Pflanzen- und Tierwelt ein Refugium zu geben und die Landschaftspflege in Form von Renaturierung und Bestandsschutz sensibel zu entwickeln.
Dieses Seminar nimmt die geologischen, ökologischen, wirtschaftlichen sowie kulturellen Besonderheiten dieser Region in den Blick. Dabei wird auf die Entwicklung der deutsch-tschechischen Beziehungen ein besonderes Augenmerk gelegt. Auf welchen Gebieten arbeitet der Freistaat mit den tschechischen Nachbarn zusammen? Wie wird ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept erarbeitet? Wie lässt sich eine gemeinsame touristische Infrastruktur gestalten? Auf Exkursionen, Wanderungen und Fahrradtouren werden wir das Zielgebiet auf beiden Seiten der Grenze erkunden. Mit Vorträgen und Diskussionsrunden wie beispielweise im Nationalparkzentrum Bad Schandau oder mit lokalen Politikern werden die Bemühungen beider Länder aufgezeigt, Naturschutz und Tourismusentwicklung miteinander in Einklang zu bringen.
Auch die kulturelle Entwicklung im Gebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz soll bei diesem Bildungsurlaub in den Blick genommen werden. So besuchen wir das kleine böhmische Städtchen Rumburk, in dem beispielhaft Aspekte der komplexen Geschichte zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich-Ungarn in der Zeit der beiden Weltkriege beleuchtet werden können. Ein weiteres Ziel ist die Festung Königstein auf dem gleichnamigen Tafelberg, die als größte Bergfestung Europas jahrhundertelang das obere Elbtal militärisch kontrollierte sowie eine vielfältige Geschichte von den Anfängen als Burg im Mittelalter und der uneinnehmbaren Festung der Wettiner bis hin zum Kriegsgefangenlager im 20. Jahrhundert zu erzählen hat.
Ausgangspunkt unseres Bildungsurlaubes ist die kleine Stadt Sebnitz, die ab 1900 das Zentrum der deutschen Kunstblumenherstellung wurde. Heute ist die Stadt größter anerkannter Erholungsort in Sachsen und hat viele freizeitliche Attraktionen wie den Urzeitpark zu bieten.
Spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten:
Für die mehrstündigen, z.T. auch recht anstrengenden Wanderungen ist Trittsicherheit und eine gute körperliche Konstitution Voraussetzung. Die Fahrradexkursionen liegen bei bis zu 30 km Tagesstrecken. Dieser Bildungsurlaub ist nicht geeignet für Personen mit Erkrankungen oder Probleme des Herzens, des Kreislaufs, der Atmung und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates.
So geht der Nationalparkteil Hintere Sächsische Schweiz geographisch in den böhmischen Teil des Landschaftsraumes über.
Mit der Ausweisung als Nationalpark kurz vor der deutschen Wiedervereinigung auf sächsischer Seite und im Jahre 1999 dann in Böhmen wurden verschiedene Kernzonenbereiche eingerichtet, in welchen man versucht, der Pflanzen- und Tierwelt ein Refugium zu geben und die Landschaftspflege in Form von Renaturierung und Bestandsschutz sensibel zu entwickeln.
Dieses Seminar nimmt die geologischen, ökologischen, wirtschaftlichen sowie kulturellen Besonderheiten dieser Region in den Blick. Dabei wird auf die Entwicklung der deutsch-tschechischen Beziehungen ein besonderes Augenmerk gelegt. Auf welchen Gebieten arbeitet der Freistaat mit den tschechischen Nachbarn zusammen? Wie wird ein gemeinsames Hochwasserschutzkonzept erarbeitet? Wie lässt sich eine gemeinsame touristische Infrastruktur gestalten? Auf Exkursionen, Wanderungen und Fahrradtouren werden wir das Zielgebiet auf beiden Seiten der Grenze erkunden. Mit Vorträgen und Diskussionsrunden wie beispielweise im Nationalparkzentrum Bad Schandau oder mit lokalen Politikern werden die Bemühungen beider Länder aufgezeigt, Naturschutz und Tourismusentwicklung miteinander in Einklang zu bringen.
Auch die kulturelle Entwicklung im Gebiet der Sächsisch-Böhmischen Schweiz soll bei diesem Bildungsurlaub in den Blick genommen werden. So besuchen wir das kleine böhmische Städtchen Rumburk, in dem beispielhaft Aspekte der komplexen Geschichte zwischen Deutschland, Tschechien und Österreich-Ungarn in der Zeit der beiden Weltkriege beleuchtet werden können. Ein weiteres Ziel ist die Festung Königstein auf dem gleichnamigen Tafelberg, die als größte Bergfestung Europas jahrhundertelang das obere Elbtal militärisch kontrollierte sowie eine vielfältige Geschichte von den Anfängen als Burg im Mittelalter und der uneinnehmbaren Festung der Wettiner bis hin zum Kriegsgefangenlager im 20. Jahrhundert zu erzählen hat.
Ausgangspunkt unseres Bildungsurlaubes ist die kleine Stadt Sebnitz, die ab 1900 das Zentrum der deutschen Kunstblumenherstellung wurde. Heute ist die Stadt größter anerkannter Erholungsort in Sachsen und hat viele freizeitliche Attraktionen wie den Urzeitpark zu bieten.
Spezielle Kenntnisse und Fähigkeiten:
Für die mehrstündigen, z.T. auch recht anstrengenden Wanderungen ist Trittsicherheit und eine gute körperliche Konstitution Voraussetzung. Die Fahrradexkursionen liegen bei bis zu 30 km Tagesstrecken. Dieser Bildungsurlaub ist nicht geeignet für Personen mit Erkrankungen oder Probleme des Herzens, des Kreislaufs, der Atmung und Beeinträchtigungen des Bewegungsapparates.